Pandoro und Panettone von Bauli
Bauli – Der Ehrgeiz eines Veronesers
Die Geschichte Baulis reicht bis in das Jahr 1922 zurück. Zu dieser Zeit in Verona, begann Ruggero Bauli seine Leidenschaft für das Backen, in einer kleinen Konditorei, zu verfolgen. In derselben Konditorei lernte er die Techniken und Geheimnisse der traditionell italienischen Backkunst. Eines der Rezepte war der bekannteste italienische Kuchen der Gegenwart: der Pandoro di Verona oder die heut bekannte Panettone.
1927 verließ der ehrgeizige Ruggero seine Heimat und wollte seine Kunst nach Übersee bringen. Er träumte von Argentinien. Wie viele andere Auswanderer verließ er dann Verona auf dem Dampfer „Principessa Mafalda“. Der Name sollte den meisten ein Begriff sein, da es der Dampfer war, der unter der brasilianischen Küste sank. Nur die wenigsten Passagiere überlebte das Unglück. Er gehörte zu diesen wenigen. Für ihn begann ein neues Leben in Argentinien, wo er relativ schnell seine eigene Konditorei eröffnete, in der er 40 Mitarbeiter beschäftigte.
1937 kehrte ein heimwehkranker Ruggero, zusammen mit seiner Frau, zurück nach Verona. Er gründete noch im selben Jahr eine Konditorei, welche in kürzestem Zeitraum zu einer der beliebtesten Geschäfte gehörte. Er produzierte rund 5.000 Kuchen täglich. 1950 begann er mit der industriellen Produktion des Pandoros, wobei der die Qualität des Produkts beibehielt. 1970 trat die zweite Generation in das Unternehmen ein. Seine Söhne Alberto, Carlo und Adriano waren inspiriert von der Leidenschaft ihres Vaters und wollten im Unternehmen mithelfen. Sie brachten dem Unternehmen neues und innovatives Denken. Rund zehn Jahre später eröffneten sie in Verona ein neues Werk, um dem Wachstum weiter einen Weg zu bahnen.
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